Geschichten vom Golf
Ein locker flockiges „Hello! How are you?“ senden wir Euch heute von der Golfküste Floridas, wo uns der „Sunshine State“ die letzten zwei Tage leider nicht den namensgebenden Sonnenschein, sondern fleißig Regen geschenkt hat. Aber von so was lassen wir uns nicht unterkriegen. Naples hatte neben einigen Rentnern auch interessante Einkaufsmöglichkeiten zu bieten, auch wenn wir uns lieber an den Strand gelegt hätten 😉
Unsere Reise in den Westen (Floridas) begann ja bereits am Dienstag, als wir das Erlebnispark-überfüllte Orlando in Richtung Clearwater Beach verlassen haben. An Tampa vorbei erreichten wir das gut gefüllte Strandörtchen in den Abendstunden und konnten gerade noch den Sonnenuntergang bestaunen.
Der nächste Tag stand dann noch mal im Zeichen von Entertainment in Form des Parks „Busch Gardens“ in Tampa. Es ist praktisch das Gegenstück zu Sea World nur mit „wilden“ Landtieren, natürlich durften die obligatorischen Shows und Achterbahnen (die laufend den Geist aufgaben!) nicht fehlen. Diese gehen dann auch teilweise nur ein paar Meter entfernt am jeweiligen Gehege der Tiere vorbei. Unsere Meinung: mehr als grenzwertig.
An Tieren selber gab es praktisch alles zu sehen, was es auch in normalen Zoos gibt. Jedoch konnte man bunte Vögel füttern und Kängurus streicheln. Wie schon bei Sea World erwähnt, scheint der Durchschnitts-Ami an den Tieren selber weniger Interesse zu haben, was für uns aber von Vorteil war, denn im Gegensatz zu den Fahrgeschäften gab es bei den Tieren keine Warteschlangen. 🙂
Apropos Warteschlangen. An die muss man sich als Deutscher immer wieder ans Neue gewöhnen. Bei Achterbahnen kennt man das ja auch bei uns, hier wartet man aber auch beim Betreten eines Restaurants oder auch beim Frühstück im eigenen Hotel. Das „faszinierende“ daran, die jeweiligen Lokalitäten sind nicht mal überfüllt. Das Personal braucht nur immer eine Ewigkeit die Tische herzurichten. Solche Situationen lassen erahnen warum wir Deutschen weltweit den Ruf von „Pünktlichen“ und „Genauen“ haben. Das ist aber auch die einzige Schwachstelle im US-Service. Wir Deutschen könnten uns dafür eine sehr große Scheibe Freundlichkeit abschneiden, speziell auch zu Kindern.
Durch Jonas und sein offenes Spielen mit anderen Kindern (die dachten erst er spricht Spanisch 😉 ) kamen wir auch mit einem US-Pärchen aus Naples ins Gespräch. Dabei wird einem erst wieder bewusst wie gut man es in Deutschland mit Sozialleistungen und bezahltem Urlaub hat. Die Kinder schauten uns mit großen Augen an, als wir sagten wir machen hier Urlaub und leben im Hotel. Das Pärchen war fasziniert zu hören, wo wir schon überall in der Welt gewesen waren, selber haben sie die Vereinigten Staaten nämlich noch nie verlassen.
Noch eine kleine Randnotiz: Verwundert waren sie zudem, dass wir unsere iPhones in keiner superfetten Gummihülle haben und ob wir nicht Angst hätten die Handys kaputt zu machen. Uns war schon aufgefallen, dass hier jeder – ob alt oder jung – sein Smartphone in Hüllen packt, die sogar wasserdicht sein sollen. Tja, Geschmäcker sind halt verschieden. 😉
Diesen Beitrag schreibe ich gerade während unserer längsten Autofahrt (5-6 Stunden) von Naples nach Key West. Dank des T-Mobile USA Pre-Paid Tarifs und meinem kleinen Sony-Android-Handy haben wir praktisch jederzeit einen mobilen Hotspot am Start. Einziger Haken ist die Geschwindigkeit, die Amis kennen nämlich nur 4G (sprich LTE) oder 2G (Edge). 3G (UMTS) gibt es hier leider gar nicht. Da mein Handy kein 4G unterstützt, heißt es mit 2G surfen. Das fühlt sich teilweise an wie alte 90er Jahre Modems, aber besser als gar nichts. Einzig in den Everglades gab es kurzfristig kein Netz.
Das war es für dieses Mal (wieder etwas länger) und natürlich dürfen die Fotos nicht fehlen:
Lieben Dank fürs Begleiten, Lesen und Kommentieren.
Liebe Grüße
Die 3 Floridanesen
Hi ihr 3,
wie immer tolle Fotos! Weiterhin viel Spaß und besseres Wetter!
Liebe Grüße aus München!
hallo meine lieben! opa geht es sehr gut.. euere fotos sind einmalig schön. wünsche euch noch schöne tage und einen guten heimflug. ich küsse und umarme euch ganz allerliebst. euere mama–oma